Das Projekt KI:edu.nrw

Projektziele & Projektfokus

Darum geht es uns

Wie können Lerndatenanalysen an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen eingesetzt werden? Welche Möglichkeiten bietet Generative Künstliche Intelligenz (KI) für Studium und Lehre? Welche Kompetenzen und Voraussetzungen werden für Umgang und Einsatz beider Technologien benötigt? Welche ethischen Fragen sollten sich Hochschulen in diesem Kontext stellen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen wir uns im Projekt KI:edu.nrw.

Seitenelement Projektbezug

Projektziele: In der zweiten Förderphase von KI:edu.nrw sollen, aufbauend auf den Erfahrungen der ersten Förderphase, die praktischen Voraussetzungen für Learning Analytics an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen geschaffen werden. Darüber hinaus rücken die Aktivitäten um Generative Künstliche Intelligenz (KI) in der Hochschullehre noch stärker in den Projektfokus, wobei neben lehrpraktischen Themen auch die Synthese mit Learning Analytics sondiert wird.

Unser Verbund: Zur Erreichung dieser Ziele bündelt das nun unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW geförderte Projekt in der zweiten Phase durch die Zusammenarbeit im Konsortium von Ruhr-Universität Bochum (Konsortialführerin), Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die Expertise aus unterschiedlichen Vorarbeiten über KI:edu.nrw hinaus. 

Förderung: Die zweite Phase wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW gefördert. Förderzeitraum: 01.01.2024 – 31.12.2026.

Mitmachen: Durch einen projektintegrierten Fördermechanismus im Rahmen von Praxis- und Transferprojekten werden zeitweise weitere Hochschulen dem Konsortium angehören.

Die Themenfelder von KI:edu.nrw

Seitenelement Learning Analytics

Learning Analytics: Während der ersten Projektphase wurde mit POLARIS ein datenschutzkonformes Open-Source-Learning-Analytics-System für die Hochschulen praktisch entwickelt und in einer geschützten Umgebung pilotiert. In der zweiten Phase soll das System kursunabhängig weiterentwickelt und für den Betrieb an den Regelsystemen der Hochschulen vorbereitet werden. Darüber hinaus bieten wir individuelle Beratung zu dem Thema für alle Hochschulen in NRW an.

Seitenelement Generative KI

Generative KI hat sich während der ersten Projektphase als fester zu berücksichtigender Bestandteil der Hochschullehre entwickelt. Im Projekt werden wir daher weiter Lehrende und Hochschulen zu Möglichkeiten des Einsatzes informieren und schulen. Dafür möchten und müssen wir auch die fachkulturellen Unterschiede im Umgang mit generativer KI durch unterschiedliche Austauschformate herausarbeiten und verstehen.

Seitenelement Querschnittsthemen

Querschnittsthemen in dieser Phase sind AI Literacy, Ethik und Studienberatung. Die ethische Begleitung im Projekt zu Learning Analytics soll in dieser Phase um die Perspektive auf generative KI erweitert werden. In der Studienberatung wird die Rolle von Learning Analytics zur Beratungsunterstützung sondiert. Neu ist das Querschnittsthema AI Literacy, in dem wir auch in Zusammenarbeit mit den etablierten Institutionen im Feld ein (individuelles) Beratungsangebot für NRW schaffen wollen.

Beitragsbild Schulung & Beratung

Schulung & Beratung: Seit Februar 2025 müssen Hochschulen den Art. 4 der KI-Verordnung (KIVO) beachten. Sie sind dadurch unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtet, KI-Kompetenz bei Beschäftigten und KI-Nutzenden zu sichern. KI:edu.nrw stellt durch seine Fortbildungen für die nordrhein-westfälischen Hochschulen ein Basisangebot zum Aufbau von KI-Kompetenzen im Bereich Studium und Lehre zur Verfügung. KI:edu.nrw hilft so dabei, die Anforderungen der KI-Verordnung zu erfüllen.

Seitenelement Vernetzung & Dialog

Vernetzung & Dialog: Auch in dieser Phase stellt wieder die Vernetzung und Informierung der Hochschulen in NRW zu den Projektthemen einen zentralen Projektauftrag dar. Neben der Weiterführung der etablierten jährlichen Veranstaltungen (Learning AID und KI-Vernetzungstreffen) werden die Projektmitarbeitenden auch weiterhin individuell und in Gremien informieren. 

Seitenelement Praxis & Transfer

Praxis- & Transferprojekte: Durch ein neues projektintegriertes Ausschreibungsverfahren haben zudem weitere Hochschulen im Rahmen von Praxis- und Transferprojekten die Möglichkeit, zeitweise Teil des Konsortiums zu werden. In dieser Rubrik finden Sie auch aktuelle Ausschreibungen und laufende Projekte.

Sie interessieren sich für die Ursprünge von KI:edu.nrw?
Hier finden Sie Informationen zur ersten Förderphase, den bearbeiteten Themenfeldern und Projektbeteiligten.

Projektbeteiligte

Logo Ruhr-Universität Bochum

Die RUB ist Konsortialführerin und für die Projektkoordination verantwortlich. Beheimatet ist das Projekt am Zentrum für Wissenschaftsdidaktik. Inhaltlich werden die Themen Generative Künstliche Intelligenz und Ethik an der RUB bearbeitet.

Logo RWTH Aachen Universit

An der RWTH Aachen am Center für Lehr- und Lernservices werden der Schwerpunkt Learning Analytics sowie das Querschnittsthema Studienberatung bearbeitet. Ein Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von POLARIS

Logo Heinrich Heine Universität Düsseldorf

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist die jüngste Projektpartnerin. Das Heine Center for Artificial Intelligence and Data Science (HeiCAD) arbeitet im Rahmen von KI:edu.nrw am Querschnittsthema AI Literacy

Diese Hochschulen sind im Rahmen der Praxisprojekte
Teil des KI:edu.nrw-Projektkonsortiums:

Logo Hochschule für Musik Detmold

Die Hochschule für Musik Detmold entwickelt im Projekt KIMU_Lab wird ein hochschuldidaktisches Modell zum Einsatz generativer KI in der Musiklehrkräftebildung entwickelt. Ziel ist es, theoriebasierte und praxisorientierte Konzepte für die Hochschullehre zu erstellen und nachnutzbare OER-Materialien zu erstellen.

Logo Hochschule Rhein-Waal

Die Hochschule Rhein-Waal entwickelt innerhalb des Projekts Sokratesᵗ ein Prozessmodell, mit dem Lehrende einen kursspezifischen KI-Tutor erstellen können. Der Tutor nutzt sokratische Dialoge, um Lernende individuell zu unterstützen.

Logo Technology Arts Sciences TH Köln

Die Technische Hochschule Köln schafft im Projekt TermRAG 4 SafeAI technische und didaktische Rahmenbedingungen für den Einsatz von Retrieval Augmented Generation (RAG) in der Lehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Ziel ist es, eine didaktische Handreichung zu erstellen, die für andere Hochschulen in NRW nachnutzbar ist.

Logo Technische Universität Dortmund

Die Technische Universität Dortmund entwickelt im Projekt KI.StadtLabor neue digitale Lehr- und Entwurfsmethoden für das Architekturstudium auf Basis multimodaler KI-Modelle. Ziel ist es, die atmosphärische und emotionale Dimension der Raumwahrnehmung zu erproben und zu begreifen.

Logo Universität Bielefeld

Im Projekt XLM nutzt die Universität Bielefeld generative Sprachmodelle, um Lernendenmodelle zu erklären und Interventionen vorzuschlagen. Ziel ist es, die Reflexion und Metakognition der Lernenden zu fördern. Die Erklärungen und Interventionen werden von Expert*innen evaluiert, bevor sie in der Lehre eingesetzt werden.

Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an!

Foto Robert Queckenberg

Robert Queckenberg

Projektkoordination | Organisation Learning AID
robert.queckenberg@rub.de
Foto Jonas Leschke

Jonas Leschke

Standortverantwortung RUB
jonas.leschke@rub.de

KI:edu.nrw-News

Eine Sammlung von Kurzmeldungen, Neuigkeiten und Veröffentlichungen rund um die zweite Projektphase von KI:edu.nrw!

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Der KI:edu.nrw-Blog

Spannende Projekt-Infos, Interviews und (Praxis-)Einblicke in die Welt von Learning Analytics und KI in der Hochschulbildung – das und vieles mehr erwartet Sie im KI:edu.nrw-Blog!

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04
Juni

Projekttagebuch Nr. 6: Schulungen und Beratung in KI:edu.nrw

Themenreihe, Schulungen, Beratungsangebote, Vernetzungsveranstaltungen – auch dies ist ein essenzieller Baustein von KI:edu.nrw. Wie werden solche Events organisiert und welche Herausforderungen gilt es zu meistern? Wie entsteht eine Themenreihe? Und wie wird die entsprechende Zielgruppe erreicht? Antworten auf diese und weitere Fragen hat Stephanie Merten....
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Beitragsbild 3 Fragen an Sarah Görlich zur mediendidaktischen Arbeit im Teilprojekt Generative KI
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3 Fragen an… Sarah Görlich

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