KI:edu.nrw Phase 2

Projektziele & Projektfokus

Darum geht es uns

Wie können Lerndatenanalysen an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen eingesetzt werden? Welche Möglichkeiten bietet Generative Künstliche Intelligenz (KI) für Studium und Lehre? Welche Kompetenzen und Voraussetzungen werden für Umgang und Einsatz beider Technologien benötigt? Welche ethischen Fragen sollten sich Hochschulen in diesem Kontext stellen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen wir uns im Projekt KI:edu.nrw.

25Nov

KI-Update NRW 11/2024

11:00 - 12:00online
01Apr

KI-Vernetzungstreffen NRW

11:00 - 19:00Ruhr-Universität Bochum
01Sep

Learning AID 2025

0:00 - 23:59Ruhr-Universität Bochum

Projektziele: In der zweiten Förderphase von KI:edu.nrw sollen, aufbauend auf den Erfahrungen der ersten Förderphase, die praktischen Voraussetzungen für Learning Analytics an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen geschaffen werden. Darüber hinaus rücken die Aktivitäten um Generative Künstliche Intelligenz (KI) in der Hochschullehre noch stärker in den Projektfokus, wobei neben lehrpraktischen Themen auch die Synthese mit Learning Analytics sondiert wird.

Unser Verbund: Zur Erreichung dieser Ziele bündelt das nun unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW geförderte Projekt in der zweiten Phase durch die Zusammenarbeit im Konsortium von Ruhr-Universität Bochum (Konsortialführerin), Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die Expertise aus unterschiedlichen Vorarbeiten über KI:edu.nrw hinaus. 

Förderung: Die zweite Phase wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW gefördert. Förderzeitraum: 01.01.2024 – 31.12.2026.

Mitmachen: Durch einen projektintegrierten Fördermechanismus im Rahmen von Praxis- und Transferprojekten werden zeitweise weitere Hochschulen dem Konsortium angehören.

Die Themenfelder von KI:edu.nrw

Learning Analytics: Während der ersten Projektphase wurde mit POLARIS ein datenschutzkonformes Open-Source-Learning-Analytics-System für die Hochschulen praktisch entwickelt und in einer geschützten Umgebung pilotiert. In der zweiten Phase soll das System kursunabhängig weiterentwickelt und für den Betrieb an den Regelsystemen der Hochschulen vorbereitet werden. Darüber hinaus bieten wir individuelle Beratung zu dem Thema für alle Hochschulen in NRW an.

Generative KI hat sich während der ersten Projektphase als fester zu berücksichtigender Bestandteil der Hochschullehre entwickelt. Im Projekt werden wir daher weiter Lehrende und Hochschulen zu Möglichkeiten des Einsatzes informieren und schulen. Dafür möchten und müssen wir auch die fachkulturellen Unterschiede im Umgang mit generativer KI durch unterschiedliche Austauschformate herausarbeiten und verstehen.

Querschnittsthemen in dieser Phase sind AI Literacy, Ethik und Studienberatung. Die ethische Begleitung im Projekt zu Learning Analytics soll in dieser Phase um die Perspektive auf generative KI erweitert werden. In der Studienberatung wird die Rolle von Learning Analytics zur Beratungsunterstützung sondiert. Neu ist das Querschnittsthema AI Literacy, in dem wir auch in Zusammenarbeit mit den etablierten Institutionen im Feld ein (individuelles) Beratungsangebot für NRW schaffen wollen.

Vernetzung & Dialog: Auch in dieser Phase stellt wieder die Vernetzung und Informierung der Hochschulen in NRW zu den Projektthemen einen zentralen Projektauftrag dar. Neben der Weiterführung der etablierten jährlichen Veranstaltungen (Learning AID und KI-Vernetzungstreffen) werden die Projektmitarbeitenden auch weiterhin individuell und in Gremien informieren. 

Praxis- & Transferprojekte: Durch ein neues projektintegriertes Ausschreibungsverfahren haben zudem weitere Hochschulen im Rahmen von Praxis- und Transferprojekten die Möglichkeit, zeitweise Teil des Konsortiums zu werden.

Sie interessieren sich für die Ursprünge von KI:edu.nrw?
Hier finden Sie Informationen zur ersten Förderphase, den bearbeiteten Themenfeldern und Projektbeteiligten.

Projektbeteiligte

Die RUB ist Konsortialführerin und für die Projektkoordination verantwortlich. Beheimatet ist das Projekt am Zentrum für Wissenschaftsdidaktik. Inhaltlich werden die Themen Generative Künstliche Intelligenz und Ethik an der RUB bearbeitet.

An der RWTH Aachen am Center für Lehr- und Lernservices werden der Schwerpunkt Learning Analytics sowie das Querschnittsthema Studienberatung bearbeitet. Ein Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von POLARIS

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist die jüngste Projektpartnerin. Das Heine Center for Artificial Intelligence and Data Science (HeiCAD) arbeitet im Rahmen von KI:edu.nrw am Querschnittsthema AI Literacy

Diese Hochschulen sind im Rahmen der Praxisprojekte
Teil des KI:edu.nrw-Projektkonsortiums:

Die Hochschule für Musik Detmold entwickelt im Projekt KIMU_Lab wird ein hochschuldidaktisches Modell zum Einsatz generativer KI in der Musiklehrkräftebildung entwickelt. Ziel ist es, theoriebasierte und praxisorientierte Konzepte für die Hochschullehre zu erstellen und nachnutzbare OER-Materialien zu erstellen.

Die Hochschule Rhein-Waal entwickelt innerhalb des Projekts Sokratesᵗ ein Prozessmodell, mit dem Lehrende einen kursspezifischen KI-Tutor erstellen können. Der Tutor nutzt sokratische Dialoge, um Lernende individuell zu unterstützen.

Die Technische Hochschule Köln schafft im Projekt TermRAG 4 SafeAI technische und didaktische Rahmenbedingungen für den Einsatz von Retrieval Augmented Generation (RAG) in der Lehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Ziel ist es, eine didaktische Handreichung zu erstellen, die für andere Hochschulen in NRW nachnutzbar ist.

Die Technische Universität Dortmund entwickelt im Projekt KI.StadtLabor neue digitale Lehr- und Entwurfsmethoden für das Architekturstudium auf Basis multimodaler KI-Modelle. Ziel ist es, die atmosphärische und emotionale Dimension der Raumwahrnehmung zu erproben und zu begreifen.

Im Projekt XML nutzt die Universität Bielefeld generative Sprachmodelle, um Lernendenmodelle zu erklären und Interventionen vorzuschlagen. Ziel ist es, die Reflexion und Metakognition der Lernenden zu fördern. Die Erklärungen und Interventionen werden von Expert*innen evaluiert, bevor sie in der Lehre eingesetzt werden.

Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an!

Robert Queckenberg

Projektkoordination | Organisation Learning AID
robert.queckenberg@rub.de

Jonas Leschke

Standortverantwortung RUB
jonas.leschke@rub.de

KI:edu.nrw-News

Eine Sammlung von Kurzmeldungen, Neuigkeiten und Veröffentlichungen rund um die zweite Projektphase von KI:edu.nrw!

Der KI:edu.nrw-Blog

Spannende Projekt-Infos, Interviews und (Praxis-)Einblicke in die Welt von Learning Analytics und KI in der Hochschulbildung – das und vieles mehr erwartet Sie im KI:edu.nrw-Blog!

23
Okt

Projekttagebuch Nr. 2: Learning Analytics

KI:edu.nrw ist ein gemeinsames Konsortialprojekt der Ruhr-Universität Bochum mit der RWTH Aachen sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW. Hier sondiert ein interdisziplinäres Projektteam, unter welchen Voraussetzungen u.a. ein Einsatz von (KI-gestützten) Lerndatenanalysen (Learning Analytics) zu einer besseren Hochschullehre beitragen kann.
Weiterlesen
13
Sep

Work in Progress: Landesstrategie und Technikprojekte für Zugänge zu generativer KI an NRW-Hochschulen

Texte verfassen, Bilder generieren, übersetzen, … – die Anwendungsmöglichkeiten generativer Technologien sind in der Hochschulbildung vielfältig. Die datenschutzkonforme, kostenlose Bereitstellung ist daher eine wichtige Maßnahme für die Bildungsgerechtigkeit. Aber wie können Hochschulen Tools wie ChatGPT oder auch Open Source-Sprachmodelle zur Verfügung stellen?
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31
Jul

Projekttagebuch Nr. 1: AI Literacy

In diesem Projekttagebuch erzählt uns Selina Müller etwas über die Bedeutung von AI Literacy und ihre Aufgaben im Projekt.
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