Wie lernen, wenn das Sprachmodell doch eigentlich alle Antworten schon kennt? Denn die KI kann Studierende dazu verleiten, sich Antworten generieren zu lassen, ohne Zusammenhänge zu erkennen, das Erlernte auf andere Problemstellungen anwenden zu können, oder das Wissen zu synthetisieren – alles wichtige Komponenten im Kompetenzerwerb. Aber was wäre, wenn die KI statt einfach nur Antworten zu geben, lernförderliche Fragen stellt?
Dieses Praxisprojekt an der Hochschule Rhein-Waal entwickelt und testet ein Prozessmodell, mit dem Lehrende einen kursspezifischen KI-Tutor erstellen können, der die Lernenden individuell und multimodal mittels Chats und sogenannter sokratischer Dialoge an ihre Lernziele bringt. Dabei werden ausschließlich validierte Inhalte genutzt und vermittelt, sichergestellt durch den Einsatz des Verfahrens Retrieval Augmented Generation für kleine Sprachmodelle. Studierende, Professor*innen und Mitarbeitende entwickeln und implementieren den Prototypen kollaborativ im thematischen Kontext der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Chancen und Risiken solcher Lösungen sowie deren didaktische Wirksamkeit werden im Kurs diskutiert und empirisch analysiert. Begleitend werden psychologische Aspekte des Lernerlebens in Interaktion mit dem KI-Tutor untersucht.
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