Beitragsbild 3 Fragen am Dominik Bär

3 Fragen an... Dominik Bär

Das Teilprojekt Ethik bei KI:edu.nrw

Wer steckt eigentlich hinter dem Projekt KI:edu.nrw? In unserem Format „3 Fragen an…“ geben wir Einblicke in die Menschen, die mit ihrer Arbeit und ihren Ideen das Projekt gestaltet. Seit August 2025 verstärkt Dominik Bär das Projektteam. Dies haben wir zum Anlass genommen, ihm drei Fragen zu seinem Start bei KI:edu.nrw, den ersten Wochen sowie seinen persönlichen Erwartungen zu stellen.

Magst du dich kurz vorstellen? Wer bist du und in welcher Rolle bist du im Projekt aktiv?

Mein Name ist Dominik Bär und seit dem 01.08.2025 habe ich im Teilprojekt Ethik die Stelle von Christos Simis in KI:edu.nrw übernommen. Ich bin als begleitender Ethiker für das Gesamtprojekt und die angegliederten Praxisprojekte tätig.

Ich habe Philosophie und Geschichte an der Universität Koblenz studiert und bin seit 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ethik der digitalen Methoden und Techniken (EDMT) an der Ruhr-Universität Bochum. Aktuell befinde ich mich in der Endphase meiner Promotion und forsche zum Thema der menschlichen Autonomie im Kontext von Künstlicher Intelligenz.

Wie erlebst du die ersten Wochen im Projekt – was sind deine bisherigen Eindrücke und Aufgaben?

Die Übernahme der Stelle war nicht wirklich geplant, auch wenn ich mich über diese Gelegenheit freue! Daher ist die erste Zeit etwas turbulent, was daran liegt, dass ich mich in alles erst einmal einfinden muss und „nebenbei“ noch meine Promotion abschließen will. Was mich überrascht hat, ist der Umfang von KI:edu.nrw und die Menge der angegliederten Praxis- und Transferprojekte mit Mitarbeitenden von unterschiedlichen Hochschulen. Da kommen viele unterschiedliche Perspektiven und Ansätze zusammen, was wirklich gewinnbringend ist.

Wenn ich meine Aufgaben im Projekt zusammenfassend beschreiben müsste, würde ich sagen, dass ich versuche, eine projektbegleitende und praxisnahe Form der ethischen Kompetenzentwicklung zu gestalten. D. h. statt eine eigene ethische Evaluation für jedes Teilprojekt zu entwerfen, versucht die EDMT die Projektmitarbeitenden selbst dazu zu befähigen, eine hinreichende ethische Evaluation zu leisten.

Was mich überrascht hat, ist der Umfang von KI:edu.nrw und die Menge der angegliederten Praxis- und Transferprojekte mit Mitarbeitenden von unterschiedlichen Hochschulen. Da kommen viele unterschiedliche Perspektiven und Ansätze zusammen, was wirklich gewinnbringend sein kann.

Dominik BärTeilprojekt Ethik

Gibt es etwas, worauf du dich im Projekt besonders freust – oder eine Sache, die dir dabei besonders wichtig ist?

Ich freue mich auf den Umgang mit den neuen Kolleginnen und Kollegen. Die Ethik ist ein kompliziertes und oft schwierig zu fassendes Feld – besonders wenn man versuchen will, praxistaugliche Lösungen für identifizierte Probleme zu erarbeiten. Die rein theoretisch-abstrakte Begriffs- und Konzeptarbeit ist da ironischerweise oftmals sehr viel einfacher und klarer. Ich hoffe, dass ich dem gerecht werden kann, aber freue mich, es zusammen mit euch versuchen zu können.

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