Unter dem Titel „Digitalisierung weiterdenken – Künstliche Intelligenz in Lehrorganisation und Hochschulverwaltung“ fand am 10. und 11. April 2024 in Karlsruhe, organisiert durch das Projekt MODUS der Hochschulrektorenkonferenz, eine bundesweite Tagung statt, die sich mit digitalisierten Veränderungsprozessen an Hochschulen auseinandersetzte. Jessica Posenau, zuständig für das Teilprojekt Studienberatung in der ersten Phase des Projekts KI:edu.nrw, und Mark Zeuch von der Abteilung Student Lifecycle Services der Ruhr-Universität Bochum wurden eingeladen, ihre Projektergebnisse und -erfahrungen zu teilen.
Die Studienberatung beleuchtete als eines der in KI:edu.nrw angelegten Querschnittsthemen, inwiefern Datenanalysen dazu beitragen können, Beratungsangebote im Student Lifecycle stärker an Bedarfen der Studierenden auszurichten. Damit ging die Frage einher, wie die organisationalen Rahmenbedingungen gestaltet sein müssen, damit dies aus Perspektive der Studierenden gelingen und von den Berater*innen kompetent unterstützt werden kann.
Die auf der Tagung vorgestellten Ergebnisse zur Studienberatung im Kontext von Lerndatenanalysen stießen auf großes Interesse und führten zu spannenden Diskussionen. Es zeigte sich auch, dass bei einem Großteil der vorgestellten Projekte, die den Einsatz neuer Technologien erproben, die Beratungseinrichtungen zwar theoretisch mitgedacht, aber nicht von Beginn an praktisch einbezogen werden. Jessica Posenau und Mark Zeuch nahmen als Fazit mit, dass die Ruhr-Universität Bochum in Digitalisierungsprojekten die Beratung häufig partnerschaftlich einbezieht.
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