Vielfältig, explorativ, innovativ – das sind unsere fünf neuen Praxisprojekte, von denen zwei schon im November 2024 starten. Die Resonanz auf die vorangegangene Ausschreibung war groß: 42 spannende Anträge von Hochschulen aus ganz NRW haben uns erreicht. Das hat uns gezeigt: viele Hochschulen und Lehrpersonen in NRW sind in Sachen KI und Learning Analytics bereits auf dem Weg und arbeiten an der Integration der neuen Technologien in Studium und Lehre. Die Auswahl aus so vielen Ideen war nicht leicht, aber jetzt können wir fünf neue Hochschulen mit ihren Praxisprojekten im Projektkonsortium von KI:edu.nrw willkommen heißen!
Die erste Förderlinie „Praxisprojekte KI:edu.nrw“ unterstützt Hochschulen in Nordrhein-Westfalen (NRW) dabei, generative KI und Learning Analytics praktisch einzusetzen. Die zweite Förderlinie „Transferprojekte“ zielt darauf ab, dass Hochschulen als ganze Institutionen die Learning Analytics-Infrastruktur POLARIS in ihrer eigenen Infrastruktur erproben können. Zu beiden Förderlinien wird es im Projektverlauf weitere Ausschreibungen geben.
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Die Hochschule für Musik Detmold, die Hochschule Rhein-Waal, die Technische Hochschule Köln, die Technische Universität Dortmund und die Universität Bielefeld sind ab November 2024 Teil von KI:edu.nrw.
Die Hochschulen bringen mit ihren Praxisprojekten neue Aspekte und Perspektiven zu den Themen Generative KI und Learning Analytics in den Gesamtprojektzusammenhang ein und erweitern durch ihre Projektarbeit die Wissensbasis des Gesamtprojekts. KI:edu.nrw fördert die Vernetzung und den Austausch der beteiligten Hochschulen und unterstützt nicht nur finanziell, sondern auch mit der im Projekt aufgebauten Expertise.
Thematisch beschäftigen sich die Praxisprojekte mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen.
In diesem Projekt wird ein hochschuldidaktisches Modell zum Einsatz generativer KI in der Musiklehrkräftebildung entwickelt. Ziel ist es, theoriebasierte und praxisorientierte Konzepte für die Hochschullehre zu erstellen und nachnutzbare OER-Materialien zu erstellen.
Dieses Projekt schafft technische und didaktische Rahmenbedingungen für den RAG-Einsatz in der Lehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Ziel ist es, eine didaktische Handreichung zu erstellen, die für andere Hochschulen in NRW nachnutzbar ist.
In diesem Projekt werden neue digitale Lehr- und Entwurfsmethoden für das Architekturstudium auf Basis multimodaler KI-Modelle entwickelt. Ziel ist es, die atmosphärische und emotionale Dimension der Raumwahrnehmung zu erproben und zu begreifen.
Innerhalb dieses Projekts wird ein Prozessmodell entwickelt, mit dem Lehrende einen kursspezifischen KI-Tutor erstellen können. Der Tutor nutzt sokratische Dialoge, um Lernende individuell zu unterstützen.
Dieses Projekt nutzt generative Sprachmodelle, um Lernendenmodelle zu erklären und Interventionen vorzuschlagen. Ziel ist es, die Reflexion und Metakognition der Lernenden zu fördern. Die Erklärungen und Interventionen werden von Expert*innen evaluiert, bevor sie in der Lehre eingesetzt werden.
Ausführliche Informationen und detaillierte Beschreibungen zu allen Praxisprojekten können Sie hier nachlesen:
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und berichten in unserem Projektblog regelmäßig über die Ergebnisse. Lesen Sie gerne mal rein!