KI-Grundversorgung als Verbundaufgabe

Neuer NRW-Impuls zur Diskussion über monozentrale vs. verteilte KI-Infrastruktur für Hochschulen

Hochschulen benötigen für Forschung, Lehre und Verwaltung Zugang zu souveräner KI-Infrastruktur. Da Aufbau und Betrieb ressourcenintensiv sind, machen hochschulübergreifende Lösungen Sinn. Aber welche Merkmale müsste eine solche KI-Grundversorgung aufweisen, welche Leistungen und Funktionen abdecken? Und sollte die Bereitstellung bundesweit zentral durch einen einzigen Anbieter erfolgen oder besser dezentral verteilt in einer gemeinsamen Verbundstruktur? Diesen Fragen geht das neue Impulspapier „KI-Grundversorgung als Verbundaufgabe – Ein Beitrag aus NRW zur Diskussion über monozentrale vs. verteilte KI-Infrastruktur für Hochschulen“ nach.

Risikostreuung, Sicherheit, Vielfalt und Leistungsfähigkeit

Gute Gründe für eine verteilte Verbundstruktur

Das Impulspapier greift den laufenden Diskurs um eine KI-Grundversorgung für Hochschulen auf und fokussiert die Frage nach digital souveräner Infrastruktur für Inferenz und Training. Ausgehend von vorliegenden Positionspapieren werden Anforderungen an eine KI-Grundversorgung für Hochschulen in Deutschland beschrieben. Im Mittelpunkt steht die Diskussion, ob eine solche Grundversorgung durch einen einzigen Anbieter (= monozentraler Ansatz) oder ein Netzwerk miteinander kooperierender Provider (= verteilter Ansatz) erbracht werden sollte.

Als Ergebnis dieser Diskussion empfiehlt das Papier eine Verbundlösung, da diese heterogenen Anforderungen besser gerecht werden kann und zudem u.a. mit Blick auf die Ausfallsicherheit in diesem kritischen Infrastrukturbereich robuster ist. Abschließend werden nächste Schritte auf dem Weg zur Umsetzung vorgeschlagen.

Mehr zum Impulspapier

KI-Grundversorgung als Verbundaufgabe – Ein Beitrag aus NRW zur Diskussion über monozentrale vs. verteilte KI-Infrastruktur für Hochschulen 

Am Papier mitgewirkt haben Martin Bovermann, Patrick Holz, Dr. Martin Jungwirth, Jonas Leschke, Prof. Dr. Matthias S. Müller, Prof. Dr. Malte Persike, Dr. Peter Salden, Dr. Christian Terboven, Tim Trappen und Prof. Dr. Stefan Wesner. Die beteiligten Autoren kommen aus unterschiedlichen institutionellen Kontexten und Projekten rund um Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung in NRW: DH.nrw, HPC.nrw, KI:connect.nrw, Open Source-KI.nrw und KI:edu.nrw.

Weiterführende Informationen

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