
RAG, Learning Analytics, AI Literacy, Multimodalität, generative KI, OER: Das sind einige der Schlagworte, die die fünf aktuellen Praxisprojekte von KI:edu.nrw für ihre Arbeit identifiziert haben. Häufig beschäftigen sich gleiche mehrere Projekte mit einem dieser Themen, und doch sind sie individuell und einzigartig.
Am 6. März 2025 haben sich die fünf aktuellen Praxisprojekte von KI:edu.nrw (KIMu_Lab, TermRAG 4 SafeAI, KI.StadtLabor, Sokratesᵗ und XML) zum inhaltlichen Austausch an der Ruhr-Universität Bochum getroffen. In einem dreistündigen Workshop wurden die anhand von Schlagworten miteinander vertraut gemacht und anschließend Cluster gebildet. Schnell wurde deutlich: Es gibt zahlreiche Anknüpfungspunkte und Gemeinsamkeiten zwischen den Projekten. Viele legen beispielsweise einen Fokus auf AI Literacy, Retrieval Augmented Generation (RAG) oder Offenheit und Transparenz. Dabei entstehen keine Redundanzen, da die Projekte sich mit diesen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beschäftigen. Alle Projekte haben ihre individuellen Besonderheiten, die oft mit der fachspezifischen Ausrichtung zusammenhängen. So thematisieren die Projekte Fragestellungen musikdidaktischer, architektonischer, linguistischer oder informatischer Studiengänge. Auf diese Weise konnten die Praxisprojekte sowohl hinsichtlich gemeinsamer Ziele und Herausforderungen als auch hinsichtlich unterschiedlicher Herangehensweisen und fachspezifischer Kontexte voneinander lernen und sich gegenseitig inspirieren. Doch nicht nur zwischen den Praxisprojekten wurden Verbindungen identifiziert, sondern auch zu den anderen Teilprojekten von KI:edu.nrw gibt es inhaltliche Bezugspunkte.
Der Workshop bot einen ertragreichen Auftakt für den weiteren Austausch zwischen den verschiedenen Themenfeldern von KI:edu.nrw, der bereits bilateral geplant wurde bzw. ohnehin schon stattfindet. Zudem soll anhand der im Workshop identifizierten Bezugspunkte zwischen den Praxisprojekten sowie zur gesamten Projektgruppe überlegt werden, in welchen Teilprojektkonstellationen die Auseinandersetzung zu unterschiedlichen Themen fortgeführt wird. Denn auch dies war ein Ziel der Ausschreibung: die Projektexpertise in die Arbeit der Praxisprojekte einzubringen und zugleich die Projektarbeit durch die Erfahrungen in den Praxisprojekte weiterzuentwickeln.
Im Anschluss an die Workshoparbeit ließ die Gruppe die Gedanken noch bei einem gemeinsamen Mittagessen nachhallen. So kann es weitergehen! 😊
Die Förderlinie der Praxisprojekte zielt darauf ab, dass Lehrende und Hochschulen direkt dabei unterstützt werden, Learning Analytics oder generative KI in ihrer Lehre einzusetzen. Mit dieser Förderlinie werden daher Lehrende und strategische Entscheider*innen an Hochschulen in NRW angesprochen.