Beitragsbild 3 Fragen an Sarah Görlich zur mediendidaktischen Arbeit im Teilprojekt Generative KI

3 Fragen an... Sarah Görlich

Mediendidaktische Arbeit im Teilprojekt Generative KI

Seit Januar 2025 gibt es im KI:edu.nrw-Teilprojekt Generative Künstliche Intelligenz eine eigene Stelle für den Bereich Mediendidaktik. Doch was verbirgt sich dahinter konkret? Welche Aufgaben werden hier mit welchen Zielen bearbeitet? Und wie unterscheidet sich dieser Bereich Mediendidaktik von der Mediendidaktik im Teilprojekt Learning Analytics? Im Rahmen unserer Reihe „3 Fragen an…” haben wir dazu Sarah Görlich, Mitarbeiterin bei KI:edu.nrw und im Zentrum für Wissenschaftsdidaktik, drei schnelle Fragen gestellt.

Hallo Sarah, was genau bearbeitest du in deinem Bereich? Was sind deine konkreten Aufgaben?

Seit Januar 2025 bin ich für den Bereich Mediendidaktik im Teilprojekt Generative KI zuständig. Hier geht es vor allem darum, Schulungsangebote und Austauschformate für Lehrende zu konzipieren und durchzuführen. Wir möchten Lehrende dazu befähigen, generative KI sinnvoll und reflektiert in ihren Lehrveranstaltungen einzusetzen. Dazu gehört auch die Konzeption von Schulungen für Hochschuldidaktiker*innen, damit diese eigene Workshops zum Thema KI an ihren Standorten anbieten bzw. das Thema in bereits vorhandene Workshops integrieren können. Auch die Ergebnissicherung, also die Bereitstellung der erarbeiteten Konzepte und Unterlagen ist ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Arbeit.

Good to know!

Im Jahr 2024 wurde die KI-Verordnung (KIVO) der Europäischen Union verabschiedet und muss auch von Hochschulen beachtet werden. Ziel ist es, für den Umgang mit KI einen einheitlichen Rahmen für alle europäischen Staaten zu schaffen und dadurch die verantwortungsvolle Entwicklung und Verwendung von Künstlicher Intelligenz in der EU zu ermöglichen. Die Regelungen treten schrittweise in Kraft, wobei erste Regelungen bereits gelten – darunter der Art. 4 zum Aufbau von KI-Kompetenz. KI:edu.nrw bietet den nordrhein-westfälischen Hochschulen zweierlei an: 1) die Klärung grundsätzlicher Rechtsfragen für den Bereich Studium und Lehre, sowie 2) ein kostenloses  Schulungsangebot.

➥ Hier geht es zum KI:edu.nrw-Schulungs- und Fortbildungsangebot!

Wie unterscheidet sich deine Arbeit im Teilprojekt Generative KI von der Mediendidaktik im Teilprojekt Learning Analytics?

Im Teilprojekt Generative KI liegt der Fokus auf der Schulung und Beratung von Lehrenden, generative KI für ihre Lehre sinnvoll zu nutzen. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich die Mediendidaktik im Teilprojekt Learning Analytics unter anderem mit der Gestaltung von Dashboards für Lerndatenanalysen. Obwohl beide Teilbereiche den gleichen Namen tragen, bearbeiten sie grundlegend verschiedene Themen und sind von großem Wert für ihre jeweiligen Teilprojekte.

Mehr zu Mediendidaktik im Teilprojekt Learning Analytics…

…gibt es im Projekttagebuch mit Laura Platte.

➥ Zum Beitrag

Welche Ziele verfolgst du konkret?

Unser übergeordnetes Ziel ist es, Lehrenden Tipps, Ideen und Impulse zum Einsatz generativer KI in ihren Lehrveranstaltungen zu geben. Wir möchten sie sensibilisieren, wann der Einsatz von KI sinnvoll ist und wann nicht. Ein Beispiel dafür ist der Workshop „KI sinnvoll nutzen? Vom Lernziel zum Lehrszenario“, der am 22. Mai 2025 im Rahmen der KI:edu.nrw-Themenreihe stattfindet. Hier sollen die Teilnehmenden ihre Lehrveranstaltungen vor dem Hintergrund generativer Technologien reflektieren. Zudem informieren wir über mögliche Einsatzszenarien von KI in der Lehre und möchten Lehrende für urheberrechtliche Aspekte bei der Nutzung von KI-generierten Inhalten sowie die Grenzen von KI sensibilisieren.

KI didaktisch sinnvoll einzusetzen, bedeutet auch zu erkennen, an welchen Stellen generative KI nicht hilfreich ist und die Möglichkeiten aber auch Grenzen generativer Tools zu kennen.

Sarah GörlichMediendidaktik im Teilprojekt Generative KI

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