Veranstaltungstipp: KI-Infrastrukturen – wie können Zugänge zu generativen KI-Modellen geschaffen sowie Kooperationen und Unabhängigkeit gefördert werden?

Veranstaltungstipp: KI-Infrastrukturen – wie können Zugänge zu generativen KI-Modellen geschaffen sowie Kooperationen und Unabhängigkeit gefördert werden?

Die Online-Veranstaltung “KI-Infrastrukturen – wie können Zugänge zu generativen KI-Modellen geschaffen sowie Kooperationen und Unabhängigkeit gefördert werden?” findet am Dienstag, 17. Dezember 2024 von 10:00 bis 12:30 Uhr statt.

Von KI:edu.nrw sind Projektleiter Dr. Peter Salden zum Thema “Ein ganzheitlicher Ansatz für den Aufbau landesweiter KI-Infrastruktur und -Kompetenz in Nordrhein-Westfalen” und Standortleitung RWTH Priv.-Doz. Dr. Malte Persike als Moderation der Podiumsdiskussion mit dabei! Organisiert wird die Veranstaltung vom Multimedia Kontor Hamburg.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung über das Online-Anmeldeformular ist erforderlich

Darum geht es in dieser Veranstaltung

Darum geht es in dieser Veranstaltung

Generative KI-Modelle haben in den Alltag Einzug gehalten und sind mittlerweile über fast alle Formen von Endgeräten und Anwendungen verfügbar. Für Hochschulen gewinnt dadurch die Notwendigkeit einer einheitlichen und datenschutzkonformen Zugänglichmachung generativer KI-Anwendungen immer mehr an Bedeutung, um Bildungsgerechtigkeit in diesem Kontext sicherstellen zu können. Hierfür bedarf es entsprechender Lösungen und Schnittstellen.

Neben der Schaffung dieser Zugänge stellen sich zunehmend Fragen nach einer nutzungsbezogenen Abrechnung für die Verwendung kommerzieller, generativer KI-Modelle. Auch muss diskutiert werden, ob die Schaffung von Zugängen und das Vorhalten entsprechender Infrastrukturen für generative KI-Modelle auf Ebene der einzelnen Hochschulen, oder eher in hochschulübergreifenden oder noch weiter gefassten Kooperationsstrukturen zu organisieren sind.

Nicht zuletzt stellt sich vor dem Hintergrund einer Vormachtstellung angloamerikanischer LLMs auch immer die Herausforderung zur Sicherstellung einer Finanzierbarkeit auf der einen sowie einer Unabhängigkeit auf der anderen Seite.

Konkret sollen diese Fragestellungen erörtert werden

Konkret gehen damit unter anderem die nachfolgenden Fragestellungen einher, die durch die drei Impulsbeiträge sowie eine anschließende Diskussionsrunde vertiefend erörtert werden sollen:

  • Welche Kooperationspotenziale können hinsichtlich des Zugangs zu generativen KI-Modellen sowie des Betriebs und weiterer Services genutzt werden?
  • Wie müssen Abrechnungsmodelle für eine übergreifend und kooperativ bereitgestellte Infrastruktur für generative KI-Modelle ausgestaltet werden?
  • Mit welchen Kosten müssen Hochschulen perspektivisch rechnen, wenn neben textgenerierten KI-Modellen auch multimodale KI-Modelle zur intensiven Nutzung kommen und kommerzielle Anbieter ihre Preise zur Kostendeckung anpassen werden?
  • Wie viele KI-Infrastrukturprovider sind auf welchen Ebenen nötig bzw. notwendig?
  • Welche Potenziale zur Förderung der Unabhängigkeit können durch große Open Source LLM generiert werden?
  • Können RAG-Lösungen auf Basis großer Open Source LLM eine höhere wissenschaftliche Validität und damit ein größeres Vertrauen schaffen? Auf welcher Ebene müssten solche Lösungen angedacht werden – lokal, regional oder bundesweit? Oder doch eher europaweit bzw. global?

Infos zum Programmablauf

10:00–10:10 Begrüßung durch die Veranstalter (Dr. Marc Göcks/MMKH stellv. für die Veranstaltergemeinschaft aus ELAN, HND-BW, MMKH, VCRP und vhb)

10:10–10:40 Arbeitstitel – Hochschulübergreifender und datenschutzkonformer Zugang zu generativer KI am Beispiel HAWKI: Prof. Stefan Wölwer (HAWK Hildesheim, Fakultät Gestaltung, Interaction Design Lab)

10:40–11:10 Ein ganzheitlicher Ansatz für den Aufbau landesweiter KI-Infrastruktur und -Kompetenz in Nordrhein-Westfalen: Dr. Peter Salden (Gesamtprojektleitung KI:edu.nrw; Leitung des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik an der Ruhr-Universität Bochum)

11:10–11:40 Arbeitstitel – Länderübergreifende Unterstützungsstrukturen für generative KI-Modelle am Beispiel der academic.cloud der GWDG: Prof. Dr. Ramin Yahyapour (u.a. CIO Universität Göttingen und Geschäftsführer der GWDG)

11:40–12:30 Podiumsdiskussion mit den Vortragenden sowie Sarah Holstein (bwDigiRecht und bwGPT am KIT) unter der Moderation von PD Dr. Malte Persike (Standortleiter des KI:edu.nrw an der RWTH Aachen, Projektleiter von KI:connect.nrw sowie Wissenschaftlicher Leiter des Centers für Lehr- und Lernservices (CLS) der RWTH Aachen)

12:30 Verabschiedung durch die Veranstalter

Mehr zum Veranstalter

Diese Online-Veranstaltung wird in enger Zusammenarbeit des Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) mit dem E-Learning Academic Network (ELAN e.V.), dem Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW), dem Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) und der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) organisiert und als Teil einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe mit fünf Terminen/Themen durchgeführt.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der fortgesetzten Kooperation zum bundesweiten Projekt “Konzertierte Weiterbildungen zu künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre” zwischen dem Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre statt. Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) und das Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) stellen wegen des großen Bedarfs an KI-bezogenen Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen vielfältige Angebote zur Verfügung.

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